Aufbau Verlagsgruppe

Aufbau Verlage GmbH & Co. KG
Prinzenstr. 85
10969 Berlin
Deutschland
Telefon: 030-28394-0
Amtsgericht Berlin (Charlottenburg)
HRA 40423
UIN: DE261725915
Eckdaten des Unternehmens
Branche
wzw-Branche:
Buchverlage
Mitarbeiter
Anzahl Mitarbeiter:
60 in Deutschland
Umsatz
Umsatzklasse:
10 - 50 Mio. Euro
Gegründet
Gegründet:
1945
Eigentümer

Eigentümer:  Matthias Koch

Gruppenkriterium Familien
Ranking
wer-zu-wem-Ranking:
Platz 22.457 von 140.000
Infofy Business business account
Premium Content
Kontaktpersonen
Anzahl Kontaktpersonen mit öffentlichen Profilen:
32
Jahresabschluss
Jahresabschluss:
ja
Social Media
Anzahl Social Media Accounts:
4
Keywords
Keywords:
5
Jobs
Anzahl veröffentlichte Jobs:
2
Mitarbeiterverteilung
Mitarbeiterverteilung in der Branche Buchverlage
97% unter 50 Mitarbeiter
2% 50 – 250 Mitarbeiter

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Informationen über das Unternehmen

Aufbau ist eine Verlagsgruppe, zu der der Aufbau-Verlag, der Aufbau Taschenbuch Verlag, der Verlag Rütten & Loening, der Gustav Kiepenheuer Verlag Leipzig sowie der Hörbuchverlag Der Audio Verlag gehören. Die Verlagsgruppe veröffentlicht jährlich rund 350 Neuerscheinungen.

Der Aufbau-Verlag wurde 1945 in Ostberlin gegründet und wuchs bald zum größten belletristischen Verlag der DDR heran. Zunächst auf kommunistische und russische Klassiker spezialisiert, wurde das Verlagsprogramm nach und nach mit zeitgenössischen Werken der Weltliteratur erweitert. Außerdem wurden junge DDR-Autoren gefördert. Bekanntester Autor des Aufbau-Verlages ist wohl Erwin Strittmatter. Obwohl die Programmauswahl von der SED kontrolliert wurde, schaffte es der Aufbau-Verlag auch westliche Publikationen herauszugeben, zum Beispiel von Hemingway, Proust, Sartre und Kafka. 1957 übernahm Klaus Gysi, der Vater des heutigen Politikers Gregor Gysi die Geschäftsleitung.

Nach der Wiedervereinigung erwarb 1991 der Frankfurter Immobilienunternehmer Bernd F. Lunkewitz den Aufbau-Verlag zusammen mit dem Verlag Rütten & Loening von der Treuhandanstalt. Die Umstellung auf das marktwirtschaftliche System brachte dem Unternehmen jedoch herbe Verluste, da die Konkurrenz aus den alten Bundesländern gewaltig war. Außerdem hatte der Verlag viele Schriftsteller nur in Lizenzausgaben gedruckt und besaß von seinen Hausautoren und Klassikertiteln keine lieferbaren Bestände. 1994 kaufte Lunkewitz den Gustav Kiepenheuer Verlag aus Leipzig hinzu.

Das Verlagsprogramm beinhaltet heute neben DDR-Literatur und zeitgenössischen Werken von Autoren aus den neuen Bundesländern sowie edlen Bilderbüchern hauptsächlich Klassiker, lateinamerikanische Autoren, aber auch bekannte Krimiautoren wie zum Beispiel Fred Vargas, Polina Daschkowa oder Taavi Soininvaara.

Ende der 90er Jahre werden Hörbücher immer beliebter: auf Initiative von Aufbau und dem Südwestrundfunks wird Der Audio Verlag gegründet.

Der ehemals größte DDR-Verlag für Belletristik war durch einen jahrelang schwelenden Rechtsstreit zwischen dem Vorbesitzer Bernd Lunkewitz und der Treuhand in die Insolvenz gerutscht. Auslöser des Streits war der Verkauf des Verlags an den Frankfurter Immobilienhändler durch die Treuhand, die aber nie Eigentümerin des Unternehmens war. Mitte Oktober erwarb der Berliner Kaufmann Matthias Koch den Verlag und ist damit der neue Eigentümer.

Geschäftsführung

Chronik

  1. 1945: Gegründet in Ost-Berlin
  2. 1957: Klaus Gysi, Vater von Gregor Gysi, übernimmt die Geschäftsleitung
  3. 2008: Insolvenz
  4. 2008: Übernahme durch Matthias Koch
  5. 2012: Übernahme des Blumenbar Verlags
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