Alstom Drives

ALSTOM Drives GmbH
Ernst-Reuter-Platz 6
10587 Berlin
Deutschland
Telefon: 030-166361300
Amtsgericht Berlin (Charlottenburg)
HRB 76120
Eckdaten des Unternehmens
Branche
wzw-Branche:
Hersteller von Eisenbahntechnik
Mitarbeiter
Anzahl Mitarbeiter:
9.600 in Deutschland
Umsatz
Umsatzklasse:
50 - 100 Mio. Euro
Gegründet
Gegründet:
1942
Eigentümer

Eigentümer:  Alstom S.A. (Frankreich)

Gruppenkriterium Konzern
Ranking
wer-zu-wem-Ranking:
Platz 413 von 140.000
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Premium Content
Kontaktpersonen
Anzahl Kontaktpersonen mit öffentlichen Profilen:
8
Jahresabschluss
Jahresabschluss:
ja
Social Media
Anzahl Social Media Accounts:
4
Keywords
Keywords:
5
Jobs
Anzahl veröffentlichte Jobs:
64
Mitarbeiterverteilung
Mitarbeiterverteilung in der Branche Hersteller von Eisenbahntechnik
69% unter 50 Mitarbeiter
20% 50 – 250 Mitarbeiter
11% über 250 Mitarbeiter

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Informationen über das Unternehmen

Alstom Drives ist der größte Lieferant von Schienenverkehrstechnik in Deutschland. Das Unternehmen liefert Schienenfahrzeuge, Transportsysteme, Bahnsteuerungssysteme, Drehgestelle und Antriebs- und Steuerungstechnik. Zum Produktportfolio gehören Metros, Stadt- und Straßenbahnen, ein- und doppelstöckige Elektro- und Dieseltriebzüge, Reisezugwagen, Neigetriebzüge, Hochgeschwindigkeitszüge sowie Elektro- und Diesel-Lokomotiven.

2020 übernahm Alstom die Eisenbahnsparte von Bombardier, sodass Alstom im Bereich Eisenbahn nun einen weiteren Standort in Berlin hat.

Bombardier war erst seit 1974 im Bereich Schienenverkehr aktiv. Das Unternehmen vereint eine Reihe traditioneller Lokomotivfabriken und Waggonbauer. Die deutsche Niederlassung entstand aus der Waggonfabrik Talbot (1995), der Deutschen Waggonbau AG DWA in Görlitz und Halle an der Saale (1998) und Adtranz (2001).

Das Werk in Aachen wurde schon 1838 von Hugo Jacob Talbot und Pierre Pauwels gegründet. 1995 wurden die Talbot-Werke von Bombardier übernommen. In Aachen werden Straßenbahnen sowie Diesel- und Elektrozüge gebaut.

Das Werk Bautzen begann schon 1846 mit der Produktion und wurde später in VEB Waggonbau Bautzen umgewandelt. Bis zum Ende des zweiten Weltkriegs Teil des Flick-Konzerns. In Bautzen werden Straßenbahnen sowie Nahverkehrszüge gebaut.

Das Werk in Görlitz (WUMAG) begann 1828 mit der Produktion von Eisenbahnwagen. 1935 wurden erstmals die berühmten Doppelstockwagen für den Wendezug-Schnellverkehr zwischen Hamburg und Lübeck für die Lübeck-Büchener Eisenbahn entworfen und gebaut. 1947 VEB Waggonbau Görlitz. Seit 1997 Bestandteil von Bombardier Transportation. Nach wie vor werden in Görlitz Doppelstockwagen gebaut. Außerdem entstehen dort Teile für den ICE 3.

Das Werk in Hennigsdorf entstand 1910 aus der AEG. 1931 wurde von der AEG die Lokomotivenfabrik Borsig übernommen. 1996 kam es zum Zusammenschluss von ABB and Daimler-Benz zu Adtranz. In Hennigsdorf werden Straßenbahnen, U-Bahnen, Nahverkehrszüge und der ICE gebaut.

Das Werk Kassel ist aus der 1810 von Georg Henschel gegründeten Fabrik entstanden. Henschel war einer der großen deutschen Lokomotivenhersteller. Nach wie vor werden in Kassel Lokomotiven gebaut. Wesentliche Mitbewerber von Alstom Drives sind Vossloh, Siemens Mobility und Alstom Transport Deutschland. Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb.

Diese Firmen gehören auch zu Alstom S.A. (Frankreich)

Geschäftsführung

Chronik

  1. 1810: Georg Henschel gründet ein Unternehmen in Kassel
  2. 1828: Produktionsstart im Werk Görlitz
  3. 1838: Gründung des Aachener Werks durch Hugo Jacob Talbot
  4. 1846: Produktionsstart im Werk Bautzen
  5. 1910: Produktionsstart im Werk Henningsdorf
  6. 1931: Die AEG übernimmt die Lokomotivenfabrik Borsig
  7. 1935: Beginn des Baus von Doppelstockwagen in Görlitz
  8. 1942: Gründung von Bombardier durch Joseph-Armand Bombardier in Kanada
  9. 1947: VEB Waggonbau Görlitz
  10. 1974: Die kanadische Bombardier startet im Bereich Schienenverkehr
  11. 1990: Nach der Wende entsteht im Osten die DWA
  12. 1995: Die DWA wird an den Investor Advent International verkauft
  13. 1995: Übernahme von Talbot
  14. 1996: Zusammenschluss von ABB and Daimler-Benz zu Adtranz
  15. 1998: Advent verkauft die DWA an Bombardier
  16. 1998: Übernahme der Deutschen Waggonbau AG
  17. 2001: Übernahme von Adtranz
  18. 2020: Übernahme durch den TGV-Hersteller Alstom
  19. 2020: Alstom übernimmt Bombardier-Zugsparte
  20. 2022: Umbenennung zu Alstom Drives
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