Gut Hohen Luckow

Das Gut Hohen Luckow ist eine repräsentative Landwirtschaftsanlage für Gäste.

Die beiden Schwerpunkte der historischen Anlage aus Mecklenburg-Vorpommern in Hohen Luckow sind der Tourismus und die Landwirtschaft.

Im Bereich Gäste gibt es im denkmalgeschützten Herrenhause die Möglichkeit zu übernachten. Untergebracht werden können Einzelreisende und Gruppen bis zu 13 Personen. Abgesehen vom Frühstück gibt es eine Gästeküche zur Selbstversorgung. Im frühbarocken Schloss werden standesamtliche Trauungen durchgeführt. Regelmäßig finden Konzerte im Rittersaal statt. Organisiert werden auch Veranstaltungen und Seminare. Zu besichtigen ist eine berühmte Sammlung von Deckelterrinen, die mehr als 60 Manufakturen aus 15 europäischen Ländern umfasst. Betont wird, dass die Ausstellung einzigartig sei.

Im Segment Landwirtschaft werden 2.000 Milchkühe im Boxenlaufstall und mit Einstreu gehalten. Jedes der nachgezogenen Kühe wird auf dem Gut aufgezogen. Bewirtschaftet werden über 2.000 ha Ackerflächen sowie Grünland. Angebaut werden sowohl Mais als auch Ackergras. Ferner umfasst die Leistungspalette Weizen und Gerste sowie Raps und Zuckerrüben.

Es gibt mehrere Publikationen über das Gut und die Deckelterrinen sowie über den Rittersaal mit den Stuckelementen.

Gebaut wurde das Schloss im Jahre 1707. Anfang des 14. Jahrhunderts ließ Heinrich von Bassewitz eine Kirche bauen. Von 1840 an gehörte das Gut der Familie von Brocken. 1945 wurde das Anwesen zum Volkseigenen Gut. Seit 1994 befindet sich das Schloss wieder in privater Hand. Auch wird das Herrenhaus für renommierte Anlässe genutzt, wie das informelle Abendessen von Staats- und Regierungschefs der G8-Staaten im Jahre 2007.