Klinikum Friedrichshafen

Das Klinikum Friedrichshafen ist ein Krankenhaus der Zentralversorgung.

Die Geschichte der Klinik, die sich am Bodensee befindet, beginnt im Jahr 1892. Nach nur eineinhalbjähriger Bauzeit wurde das neue Krankenhaus in der Ailinger Straße eingeweiht. Zwölf Krankenzimmer und 25 Betten standen anfänglich den Patienten zur Verfügung. Während des ersten Weltkrieges wurde das Karl-Olga-Krankenhaus zum Lazarett.

Bis 1937 wuchs das im Volksmund genannte Kok sukzessive und konnte fortan 200 Patienten beherbergen. Im April 1944 wurde die Klinik durch schwere Luftangriffe zerstört. 1971 begannen die Bauarbeiten für eine moderne Klinik mit einem 460-Betten-Haus im Buchschach, die vier Jahre später eingeweiht werden konnte. Von diesem Zeitpunkt an teilt sich die Innere Medizin in zwei medizinische Kliniken mit den Schwerpunkten Gastroenterologie und Kardiologie.

Weitere Kliniken sind das Institut für Intensivmedizin und Anästhesie, das Pathologische Institut, die Klinik für Kinderheilkunde mit neonatologischem Schwerpunkt sowie das Strahleninstitut. Zwei Bettenbereiche dienen der Intensivmedizin.

Das Klinikum Friedrichshafen entwickelte sich zu einem modernen Hochleistungsklinikum. Im Jahr 2005 wurde aus dem Städtischen Krankenhaus Friedrichshafen die Klinikum Friedrichshafen GmbH. Zu den heutigen Kliniken gehören die Anästhesie, zwei Chirurgische Kliniken, Frauen-, Kinder- und Medizinische Klinik, Urologie sowie Radiologie und Nuklearmedizin.

Service wird in der Klinik ebenfalls großgeschrieben: So befinden sich auf dem Gelände ein Friseur, Kiosk, eine Besuchercafeteria, eine Patientenbibliothek, ein Sozialdienst, eine Seelsorge sowie die Grünen Damen, die ehrenamtlich in der Klinik arbeiten. Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb.