Rheinmetall Defence

Rheinmetall AG
Rheinmetall-Platz 1
40476 Düsseldorf
Deutschland
Telefon: 0211-473-01
Amtsgericht Düsseldorf
HRB 39401
UIN: DE119356818
Eckdaten des Unternehmens
Branche
wzw-Branche:
Rüstungsindustrie
Mitarbeiter
Anzahl Mitarbeiter:
10.000 in Deutschland
Umsatz
Umsatzklasse:
über 500 Mio. Euro
Gegründet
Gegründet:
1889
Eigentümer

Eigentümer:  Rheinmetall

Gruppenkriterium Konzern
Ranking
wer-zu-wem-Ranking:
Platz 92 von 140.000
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Premium Content
Kontaktpersonen
Anzahl Kontaktpersonen mit öffentlichen Profilen:
11
Social Media
Anzahl Social Media Accounts:
3
Keywords
Keywords:
3
Jobs
Anzahl veröffentlichte Jobs:
10211
Mitarbeiterverteilung
Mitarbeiterverteilung in der Branche Rüstungsindustrie
88% unter 50 Mitarbeiter
8% 50 – 250 Mitarbeiter
4% über 250 Mitarbeiter

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Informationen über das Unternehmen

Der Unternehmensbereich Defence der Rheinmetall AG ist das führende europäische Kompetenzhaus für Heerestechnik. Die Sparte Verteidigung zählt zu den namhaften und großen Adressen der internationalen Verteidigungs- und Sicherheitsindustrie.

Das Unternehmen hat zur Erprobung von Waffensystemen eigene Erprobungsgelände in Unterlüß in der Lüneburger Heide, in der Schweiz und in Österreich.


Unternehmensbereiche:

Waffe und Munition mit Zentrale in Ratingen:
Der Bereich Rheinmetall Waffe Munition bietet eine vielfältige Produktpalette in den Bereichen Großkaliber, Mittelkaliber, Antriebe und Schutzsysteme, Pyrotechnik. Rheinmetall liefert die Waffenanlage für den weltweit leistungsfähigsten Kampfpanzer Leopard 2 sowie für den neuen deutschen Schützenpanzer Puma.

Der Bereich Waffe Munition entstand aus den Firmen Rheinmetall W&M, Mauser-Werke Oberndorf Waffensysteme, Buck Neue Technologien, Pyrotechnik Silberhütte und der NICO-Pyrotechnik.

Die Nitrochemie-Gruppe mit ihren Werken in Aschau und Wimmis/Schweiz entwickelt und fertigt Treibladungen für den wehrtechnischen und zivilen Bedarf. Das Werk in Aschau geht zurück auf ein von der Dynamit Nobel AG errichtetes Werk zur Herstellung von Nitrocellulose.

Die RWM Schweiz AG, ehemals Oerlikon Contraves Pyrotec AG, ist innerhalb des Geschäftsbereiches Waffe Munition auf die Entwicklung und Fertigung von mittelkalibrigen Munitionsfamilien für Heer, Marine, Luftwaffe und Flugabwehr spezialisiert. Neben den Standorten in Zürich und Altdorf hat RWM ein Erprobungszentrum in Ochsenboden mit eigenen Schieß- und Testplätzen.

Die Rheinmetall Waffe Munition Arges GmbH Österreich hat eine international herausragende Position im Bereich der 40 mm Munition. Darüber hinaus ist Arges ein bedeutender Hersteller von Handgranaten. Die Gesellschaft verfügt, direkt am Standort integriert, über ein eigenes Testgelände, auf dem die Funktionen der hergestellten Produkte während der Produktionsphase zeitnah getestet werden.

Rheinmetall Landsysteme mit Zentrale in Kiel:
Der Bereich Rheinmetall Landsysteme ist ein Hersteller von leichten und mittelschweren gepanzerten Rad- und Kettenfahrzeugen sowie Unterstützungsfahrzeugen wie Brückenlege- oder Bergepanzer und Artilleriesystemen. Darüber hinaus hat das Unternehmen eine langjährige Erfahrungen bei der Instandsetzung und Umrüstung im Einsatz stehender Fahrzeuge.

Der Unternehmensbereich ist aus der Henschel Wehrtechnik, KUKA Wehrtechnik, und MaK System Gesellschaft entstanden. Henschel war einst der größte deutsche Panzerhersteller. Das Werk in Kassel Mittelfeld war die größte deutsche Panzerfabrik im 2. Weltkrieg.

Der Bereich Landsysteme fertigt die Panzerfahrzeuge:
  • WIESEL (Luftlandepanzer)
  • SERVAL (Aufklärungs- und Gefechtsfahrzeug)
  • WOLF ESK / LIV (Spezialeinsatzfahrzeug)
  • YAK (Gepanzertes Mehrzweckfahrzeug)
  • CONDOR (Mehrzweckfahrzeug-Export)
  • Bv206S (Sanitätspanzer)
  • FUCHS (Transportpanzer)
  • BOXER (Modulares Transportkraftfahrzeug)
  • PUMA (Neuer Schützenpanzer)
  • MARDER (Schützenpanzer)
  • LEOPARD 1 (Kampfpanzer)
  • LEOPARD 2 (Kampfpanzer)
  • Bergepanzer 2 (Abschlepper)
  • BÜFFEL (Bergpanzer auf Leopard 2 Basis)
  • DACHS (Pionierpanzer)
  • KODIAK (Pionierpanzer)
  • BIBER (Brückenlegepanzer)
  • RHINO (Minenräumsystem)
  • MMSR (Mobiles Minensuch- und -räumsystem)


Luftverteidigung mit Zentrale in Zürich:
Im Bereich Flugabwehr ist Rheinmetall Defence mit der Oerlikon Contraves Gruppe Weltmarktführer bei geschützbasierten Flugabwehrsystemen für unterschiedlichste Missionen. Die Schweizer Unternehmensgruppe ist der einzige Anbieter, der Gesamtsysteme sowie die Schlüsselmodule Radar-Feuerleitanlage, Geschütz, Munition und Lenkwaffenwerfer entwickelt und aus einer Hand liefern kann. Weitere Gesellschaften Oerlikon Gesellschaften befinden sich in Italien, Kanada, Malaysia und Singapur.

Die Waffenherstellung bei Oerlikon hat eine lange Tradition. Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg war die 20mm Oerlikon-Maschinenkanone sehr erfolgreich. Die Waffen wurde sowohl an die Alliierten als auch an die Achsenmächte verkauft. 1999 wurde der Rüstungsbereich an Rheinmetall veräußert.


Verteidigungselektronik:
Der Geschäftsbereich Verteidigungselektronik bietet Aufklärungs-, Feuerleit- und Führungssysteme, Flugabwehrmodule, unbemannte Flugsysteme, Drohen und Simulatoren. Darüber hinaus baut Rheinmetall auch Ausbildungsanlagen und Simulatoren für alle Teilstreitkräfte.

Das Hauptwerk befindet sich in Bremen. Weitere Niederlassungen sind in Ismaning, Rostock und Hamburg. Die Ursprünge dieses Teilbereiches gehen zurück auf die Technologieunternehmen AEG, VFW, Krupp ATLAS und MBB. 1902 entstand in Bremen die Norddeutsche Maschinen- und Armaturenfabrik. Aus dieser gingen dann 1911 die Atlas Werke hervor.

Die Oerlikon Contraves GmbH in Stockach baut spezielle militärische Aufklärungssysteme und Sensoren: Produkte für die Feuerleitung Artillerie, Laser-Zielidentifikationssysteme, Laser-Zielmarkierer und Laser-Lichtmodule, sowie Messverbundsysteme für die Erprobungsstellen der Bundeswehr.


Beteiligungen:
  • telerob Gesellschaft für Fernhantierungstechnik mbH, Ostfildern
  • ARTEC GmbH, München (Konsortium zum Bau des Boxers)
  • Magnet-Motor Gesellschaft für magnetische Technik mbH, Starnberg
  • PSM Projekt System&Management GmbH, Kassel
  • LOG Logistik-Systembetreuungsgesellschaft mbH, Bonn
  • HIL Heeresinstandsetzungslogistik GmbH, Bonn

Rheinmetal wurde 1889 von Heinrich Ehrhardt als Rheinische Metallwaaren- und Maschinenfabrik Actiengesellschaft zur Ausführung eines größeren Munitionsauftrags für ein neues Gewehr gegründet. 1901 wurde die Munitions- und Waffenfabrik AG in Sömmerda (ehemals Dreyse'sche Gewehrfabrik) übernommen. 1933 wurde die Lokomotivfabrik Borsig in Berlin übernommen. Ab 1936 hieß das Unternehmen Rheinmetall-Borsig AG. 1937 wurde das Tochterunternehmen Alkett zur Panzer- und Waffenproduktion gegründet. 1941 Eingliederung in die Reichswerke Hermann Göring. Wesentliche Mitbewerber von Rheinmetall Defence sind KNDS Systemhaus. Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb.

Diese Firmen gehören auch zu Rheinmetall

Geschäftsführung

Chronik

  1. 1889: Gegründet von Heinrich Ehrhardt
  2. 1899: Das Gelände in Unterlüß wird gepachtet
  3. 1901: Übernahme der Munitions- und Waffenfabrik AG in Sömmerda
  4. 1933: Übernahme der Lokomotivfabrik Borsig in Berlin
  5. 1936: Umbenennung in Rheinmetall-Borsig
  6. 1937: Gründung des Tochterunternehmens Alkett
  7. 1941: Eingliederung in die Reichswerke Hermann Göring
  8. 1956: Übernahme durch die Röchlingsche Eisen- und Stahlwerke
  9. 1964: Wiederaufnahme der Waffenproduktion
  10. 1970: Mehrheitsbeteiligung an der NICO Pyrotechnik
  11. 1990: Teilübernahme der MaK System Gesellschaft von Krupp
  12. 1992: Der Standort Düsseldorf-Derendorf wird aufgegeben
  13. 1992: Übernahme der restlichen Anteile von MaK
  14. 1995: Beteiligung an Mauser-Werke Oberndorf Waffensysteme
  15. 2004: Die Röchling Industrieverwaltung veräußert ihre Anteile an Investoren
  16. 2021: Übernahme des insolventen Drohnenherstellers EMT
  17. 2025: Übernahme der Hagedorn NC
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