Schmiedetechnik Dessau

Schmiedetechnik Dessau ist eine inhabergeführte mittelständische Firma, deren Hauptbetätigungsfeld in der Herstellung von endkonturnahen Gesenkschmiedeteilen liegt. Den Fokus richtet die Firma zudem auf die Bearbeitung von Komponenten mit hohem Kompliziertheitsgrad und optimierten Toleranzen.

Kernkompetenzen liegen im Schmiedeteildesign, in der Werkzeugfertigung, in der Massivumformung und Warmbehandlung sowie in der Komponentenfertigung. Das Produktionsspektrum beinhaltet Baustähle, Einsatz- und Vergütungsstähle, Wälzlager- und AFP-Stähle sowie nichtrostende Stähle.

Anwendung finden die produzierten Schmiederohlinge und Komponenten in den unterschiedlichsten Industriebereichen zum Einsatz im Antriebsstrang führender PKW- und NFZ-Hersteller sowie in der Bau- und Landmaschinentechnik. Weitere Einsatzgebiete sind die Weichen- und Bahntechnik, die Wälzlager- und Armaturenindustrie sowie der Allgemeine Maschinenbau.

Die Geschichte des Unternehmens lässt sich bis ins Jahr 1929 zurückverfolgen. In jenem Jahr wurde ein Hammerwerk im Berliner Norden ins Leben gerufen. Von 1968 bis 1970 kam es zum Aufbau des Schmiedewerkes zur Herstellung von Turbinenschaufeln. Von Mitte der 1970er Jahre bis Ende der 1980er Jahre machte sich das Unternehmen mit der Herstellung von Schmiederohlingen für die Automobil- und Landtechnikindustrie einen Namen.

Kennzeichnend für das Jahr 1990 war die Privatisierung des Unternehmens. Auch stieg man in neue Märkte ein. Um die Jahrtausendwende verlagerte die Firma ihren Standort nach Dessau. Fortan standen Neuinvestitionen im Zuschnitt- und Schmiedebereich sowie im Aufbau der Komponentenfertigung im Fokus. Seit dem Jahr 2012 produziert Schmiedetechnik Dessau Gesenkschmiedeteile und Komponenten im Verbund der Siebenhaar Gruppe.

Das Unternehmen ist im sachsen-anhaltinischen Dessau-Roßlau angesiedelt.