Steinbeis-Stiftung

Die Steinbeis-Stiftung ist ein Dienstleistungsunternehmen, das sich dem Wissenstransfer zwischen Hochschulen und Wirtschaft verschrieben hat. Kerntätigkeiten der Stiftung mit Hauptsitz in Stuttgart sind Wissensvermittlung, Beratung sowie Forschungen im Bereich der Wirtschaft und Technologie.

Im Einzelnen leistet die Organisation folgende Dienste:

• Unternehmens- und Projektberatung
• Forschung zu Optimierung von Produkten, Verfahren und Systemen
• Aus- und Weiterbildung
• Erstellung von Analysen und Expertisen
• Durchführung von Veranstaltungen wie Seminare, Symposien, Tagungen
• Herausgabe von Publikationen

Das Dach des Steinbeis-Verbundes bildet die gemeinnützige Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung. Zusammen mit der Steinbeis GmbH, die unter anderem für die finanziellen Aspekte zuständig ist, stellt die Stiftung die Basis der Organisationsverbundes dar. Der Steinbeis GmbH sind nahezu sämtliche der etwa 750 spezialisierten sogenannten Transferzentren, Beratungszentren, Forschungszentren, Transfer-Institute und Unternehmen zugeordnet.

Die Stiftung betreibt zudem das Tochterunternehmen Steinbeis-Hochschule in Berlin, an der etwa 3.500 Studierende berufsbegleitend eingeschrieben sind. Für die Steinbeis-Stiftung sind etwa 1.350 Angestellte, 3.280 freie Mitarbeiter und insgesamt 755 Professoren tätig. Letztere leiten die einzelnen Zentren und verstehen sich als Problemlöser der Wirtschaft, deren Unternehmen Auftraggeber verschiedener Projekte sind.

Der Namensgeber der Stiftung, Ferdinand von Steinbeis, war im 19. Jahrhundert Gründer mehrerer Gewerbeschulen in Baden-Württemberg und ist für eine Frühform der dualen Ausbildung verantwortlich. Nach Auflösung der Stiftung im Jahr 1923 wurde sie 1971 als Stiftung bürgerlichen Rechts erneut ins Leben gerufen.