Thiele

Thiele hat sich auf Produktion und Vertrieb von Rundstahlketten und Schmiedeteilen spezialisiert.

Die finden vor allem in der Förder- und Hebetechnik Anwendung. Das sehr breit gefächerte, rund um die Kette aufgestellte Portfolio umfasst etwa 5.000 verschiedene Artikel, die insbesondere bei der Förderung von Steinkohle und von Schüttgütern sowie generell beim Heben, Bewegen und Sichern von Lasten eingesetzt werden.

Dementsprechend werden drei Kernkompetenzbereiche abgesteckt. Das sind:

• Bergbau
• Hebetechnik
• Förderung von Schüttgütern

Im Segment Bergbau gibt es Rundstahlketten, Flachketten, Bergbauschlösser, Big-T Ketten, Bergbaukratzer, Hochleistungsflachketten und Zubehör. Das zweite Feld wird bearbeitet mit Anschlagmitteln, Anschlagpunkten, Zurrmitteln, Hebezeugketten, handbetriebene Krane, Fischereiketten, Förderketten für Geflügelschlachtereien und für die Forst- und Landwirtschaft, rost- und säurebeständige Rundstahlketten sowie Sonderketten.

Bei der Förderung von Schüttgütern werden hauptsächlich Zement- und Kohlekraftwerke sowie Biomasseanlagen mit Buchsenförderketten, Bechwerksketten, Gabellaschenketten, Rundstahlketten und Kettenrädern beliefert. Serviceleistungen bei Inbetriebnahme, Wartung und Ersatzteilbeschaffung runden das Programm bei Thiele ab.

Seinen Stammsitz hat Thiele im Sauerland in Iserlohn. Von dort aus wird ein Netzwerk von Vertretungen und Partnerfirmen in mehr als siebzig Ländern koordiniert, die sich um Vertrieb und Service vor Ort kümmern. Zudem arbeitet das Unternehmen auch mit Hochschulen und Forschungsinstituten im Bereich der Werkstofftechnik und Formgebung zusammen.

August Thiele begann 1935 mit der Produktion von Ketten. Die Ausrichtung auf den Bergbau als ein Schwerpunkt stammt jedoch aus späterer Zeit, da erst in den 1950er Jahren entsprechende Ketten erstmals bei Thiele gefertigt wurden. Das bis heute im Familienbesitz befindliche Unternehmen wird von Dr. Günther Philipp geleitet. Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb.