KU Eichstätt

Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt ist die kleinste bayerische Universität. Die Einrichtung zählte im Wintersemester 2019/2020 knapp 5.300 Studierende. Zugleich ist sie die einzige katholische Universität in Deutschland. In der Institution gelten die gleichen Regeln in Bezug auf Wissenschaft und Forschung wie an staatlichen universitären Einrichtungen. Der größte Unterschied liegt in den katholisch-christlichen Grundlagen der Universität.

Die KU Eichstätt ist in Eichstätt beheimatet. Hier befindet sich der Hauptstandort. Einzelne Bereiche der Stiftungshochschule liegen am Standort Ingolstadt. Trägerin der Einrichtung ist die Stiftung Katholische Universität Eichstätt, Kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts. Sie ist zudem bayerischen Bischöfen unterstellt.

Die Universität wird zu 85 Prozent vom Freistaat Bayern und zu 15 Prozent von den bayerischen Diözesen finanziert.

Die Katholische Universität Eichstätt öffnete im Jahr 1980 ihre Pforten. Sie wurde durch den Heiligen Stuhl anerkannt. Bereits im Jahr 1972 kam es zum Zusammenschluss der Pädagogischen Hochschule und der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Eichstätt.

Das wissenschaftliche Leistungsspektrum untergliedert sich in mehrere Fakultäten. Hierzu zählen die Theologische Fakultät, die Philosophisch-Pädagogische Fakultät, die Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät sowie die Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät.

Ferner verfügt die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt über die Mathematisch-Geographische Fakultät, die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Ingolstadt und die Fakultät für Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit. Abgerundet wird die große Bandbreite durch die Fakultät für Soziale Arbeit.

Das Studienangebot ist weit gefächert. So haben die Studierenden die Möglichkeit, sich in Studienfächer, wie Anglistik, Psychologie, Volkswirtschaft oder auch Informatik einzuschreiben. Darüber hinaus stehen auch Disziplinen, wie beispielsweise Mathematik, Schulpsychologie oder auch Geschichte für die Studierenden offen.