BADV

Das Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen ist eine Oberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Finanzen. Sie wurde im Jahr 2006 ins Leben gerufen. In der Einrichtung sind die Aufgaben des bisherigen Bundesamtes zur Regelung offener Vermögensfragen und des Dienstleistungszentrums des Bundesamtes für Finanzen zusammengeführt worden.

Das Bundesamt verteilt sich bundesweit neben den beiden Hauptstandorten Berlin und Bonn auf zehn weitere Standorte. Dazu zählen die Städte Chemnitz, Cottbus, Erfurt, Frankfurt an der Oder, Gera, Leipzig, Magdeburg, Neubrandenburg, Rostock und Bad Homburg.

Zu den Partnern und Leistungsempfängern gehören über 300 Behörden, öffentliche Einrichtungen und Institutionen sowie mehr als 250.000 Einzelkunden.

Das Hauptaugenmerk des neuen Dienstleisters liegt in der Betreuung bei der Festsetzung, Berechnung und Zahlbarmachung von Bezügen für die Bediensteten. Dabei erstreckt sich das Leistungsspektrum von der Beratung im Einzelfall über die rechtlich fundierte Berechnung bis hin zur Führung von Rechtsstreitigkeiten.

Mithilfe eines hausintern entwickelten IT- Systems ist das Bundesamt in der Lage, ein Personalmanagementsystem anzubieten, das die Querschnittsbereiche Haushalt, Organisation und Personal bei der täglichen Arbeit maßgeblich unterstützt. Zudem hat die Behörde umfassende Dienstleistungen im Bereich der Verwaltungsorganisation und des Personalmanagements im Angebot.

Weitere Aufgabenschwerpunkte liegen in der Durchführung von Verwaltungsverfahren, in Koordinierungs-, Beratungs- und Unterstützungsleistungen sowie in der Herausgabe und Bereitstellung von Informationen, Dokumentationen, Statistiken. Des Weiteren wickelt die Behörde die Aufgaben des früheren Amtes für den Rechtsschutz des Vermögens der DDR ab. Auch prüft es die Haushalts- und Wirtschaftsführung der Bundesstiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft. Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb.