Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS)

Gesellschaft für Anlagen- und
Schwertnergasse 1
50667 Köln
Deutschland
Telefon: 0221-2068-0
Amtsgericht Köln
HRB 7665
UIN: DE122792708
Eckdaten des Unternehmens
Branche
wzw-Branche:
Forschungszentren
Mitarbeiter
Anzahl Mitarbeiter:
232 in Deutschland
Umsatz
Umsatzklasse:
50 - 100 Mio. Euro
Gegründet
Gegründet:
1963
Eigentümer

Eigentümer:  Bundesrepublik Deutschland

Gruppenkriterium Kommunen
Ranking
wer-zu-wem-Ranking:
Platz 31.821 von 140.000
Infofy Business business account
Premium Content
Kontaktpersonen
Anzahl Kontaktpersonen mit öffentlichen Profilen:
126
Jahresabschluss
Jahresabschluss:
ja
Social Media
Anzahl Social Media Accounts:
2
Jobs
Anzahl veröffentlichte Jobs:
147
Mitarbeiterverteilung
Mitarbeiterverteilung in der Branche Forschungszentren
95% unter 50 Mitarbeiter
4% 50 – 250 Mitarbeiter
1% über 250 Mitarbeiter

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Informationen über das Unternehmen

Die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit, kurz GRS, ist eine gemeinnützige und weisungsunabhängig arbeitende technisch-wissenschaftliche Forschungs- und Sachverständigenorganisation.

Ihr Hauptaufgabenbereich ist die Bewertung der Sicherheit technischer Anlagen sowie deren Verbesserung und Weiterentwicklung um die Risiken für Menschen und Umwelt so gering wie möglich zu halten. Dabei steht die nukleare Sicherheit im Zentrum der Tätigkeiten.

Die fachlichen Schwerpunkte hat die GRS auf folgende Gebiete verteilt:
  • Forschungen und Entwicklungen zur Reaktorsicherheit
  • Forschungen und Entwicklungen zum Strahlen- und Umweltschutz sowie zur Endlagerung
  • Analysen, Bewertungen und gutachterliche Stellungnahmen
  • Wissenschaftlich-technische Beratung und Dienstleistungen

In der Bundesrepublik sind die Hauptauftraggeber das Bundesumweltministerium, das Bundeswirtschaftsministerium, das Bundesforschungsministerium, das Auswärtige Amt und das Bundesamt für Strahlenschutz. Auf internationaler Ebene ist es die Europäische Kommission. Darüber hinaus werden auch Aufträge von Landesbehörden und den Technischen Überwachungsvereinen, bekannt unter ihrem Kürzel TÜV, bearbeitet.

Neben dem Hauptsitz in Köln werden Anlagen in Garching bei München, Braunschweig und Berlin betrieben. Gemeinsam mit ihrem französischen Pendant hat die GRS eine Tochtergesellschaft namens Riskaudit gegründet, die Büros in Moskau, Kiew und Paris betreibt. Diese Büros werden von Mitarbeitern aller drei Unternehmen genutzt. Ein weiteres Tochterunternehmen ist das Institut für Sicherheitstechnologie, ISTec, das auf anwendungsorientierte Entwicklungen wie Fehlerfrüherkennungsmethoden spezialisiert ist.

Die Gesellschafter des Unternehmens sind mit je 46 Prozent die Bundesrepublik Deutschland sowie die Technischen Überwachungsvereine und der Germanische Lloyd, an dem wiederum die Beteiligungsgesellschaft von Günther und Daniela Herz beteiligt sind. Mit jeweils vier Prozent sind zudem die Bundesländer Bayern und Nordrhein-Westfalen beteiligt.

Die Wurzeln der GRS reichen bis 1963 zurück, als an der TU München ein Laboratorium für Reaktorregelung und Anlagensicherung, kurz LRA, eingerichtet wurde. Zwei Jahre später wurde in Köln das IRS, das Institut für Reaktorsicherheit der Technischen Überwachungs-Vereine ins Leben gerufen. Während LRA eher auf Forschung und Entwicklung spezialisiert war, standen beim IRS vor allem Gutachten in atomrechtlichen Genehmigungsverfahren im Vordergrund.

1976 wurden diese beiden Einrichtungen zusammengelegt. Das war die Geburtsstunde der GRS. Ein Jahr nach dem Unfall in Tschernobyl richtete das GRS eine eigene Testwarte ein, in der Störereignisse in Kernkraftwerken simuliert werden. 1990 übernahm die Gesellschaft rund vierzig Wissenschaftler des SAAS, des Staatlichen Amts für Atomsicherheit und Strahlenschutz aus der ehemaligen DDR, das nach der Wiedervereinigung aufgelöst wurde.

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